Farben sind mein Medium. Aus der Beziehung Farbe aus dem Lichtspektrum und der menschlichen Eigenschaft der Attribuierung entsteht eine Multidimensionalität an symbolischen Bedeutungen der jeweiligen Farbe und eines Kolorit. Wir nutzen die Farben als eine Analogie der Natur auf Menschenebene: Wir übertragen die Bedeutung in den persönlichen und den sozialen Raum. Farben sind eine dynamische, multidimensionale Metasprache und nicht immer linear. Sie sind ein Spiegel eines Kollektives, eines Individuum, eines Zeitgeistes.

 

In meinem Arbeitsprozess bewege ich mich an der Schnittstelle zwischen Design und Kunst und teile ihn in drei Bereiche: Ideenfindung + Konkretisierung, Recherche und die Umsetzung. Ideen kommen aus meinem bikulturellen Naturell und der Findung neuer Perspektiven und Verbindungen. Für die Umsetzung recherchiere ich wissenschaftlich und verknüpfe unterschiedliche Wissenschaftsdisziplinen. Daraus resultieren heuristische Interpretationen, welche seinen Ausdruck in unterschiedlichen analogen oder/- und digitalen Medien finden. Diese verknüpfe ich oft miteinander, um den dynamisch-multidimensionalen Aspekt der Metaebene zu verstärken. So entstehen figurative oder abstrakte Stimmungsbilder und -landschaften, Bilderreihen, Zeichnungen, digitale Fotografien, Bewegte Bilder oder Bilderwelten für das Kopfkino in Form von Kurzgeschichten.

Zu meinen analogen Materialien gehören unter anderem: Grafit, Pigmente, Öl-und Acrylfarben, Tusche, Leinwand pur oder grundiert. Meine bevorzugte Maltechnik ist die Lasurtechnik ­- der vielen Farbschichte wegen. Folgende digitale Mittel finden in meinen Projekten Gebrauch: digitale Grafik, digitale Fotografie, und Vektorgrafiken. Bei Bewegten Bildern bestehen die Präproduktion (Tongestaltung und -aufnahmen, Videoaufnahmen und -bearbeitung) sowie die Postproduktion aus meiner Hand.

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